Anzahl der BAföG-Geförderten steigt im Jahr 2012 weiter an

Veröffentlicht in Allgemeines, BAföG

Bereits seit Jahren steigen die Zahlen von Studienkrediten und  BAföG-Geförderten in Deutschland an. Auch im Jahr 2012, für das das Statistische Bundesamt kürzlich die neuen Zahlen veröffentlicht hat, ist ein Anstieg der BAföG-Empfänger zu verzeichnen. Neben Studenten haben auch Schüler und Auszubildende einen Anspruch auf die Ausbildungsförderung. Dabei gibt es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Schulformen. So gibt es mehr Schüler an Gymnasien, die BAföG in Anspruch nehmen (12.234) als beispielsweise Hauptschüler (678).

Diagramm zu den BAfög Zahlen

Die Zahl der BAföG-Empfänger steigt

Die verschiedenen Fördergruppen

Den größten Anteil an BAföG-Geförderten bilden allerdings nach wie vor die Studenten an Universitäten, Fach- und Kunsthochschulen. Dabei empfangen 4.903 Kunsthochschüler BAföG, während die Zahl bei den Fachhochschülern bereits bei 217.302 liegt. Studenten an Universitäten sind mit 443.969 Geförderten die größte Förderungsgruppe. Insgesamt werden damit 666.174 Studierende gefördert, was einen Anstieg um circa 4% im Bereich der Studierenden sowie einen Gesamtanstieg von knapp 2% auf fast eine Millionen Geförderte bedeutet. Grund dafür sind vor allem der rasante Anstieg der Studierenden, der beispielsweise durch doppelte Abiturjahrgänge im Jahr 2012 zustande kam.

Höhe des Förderbetrages bleibt konstant

Im Gegensatz zu den Zahlen der Geförderten ist der Förderungsbetrag allerdings konstant geblieben. Für Schüler an Haupt- und Realschulen sowie Gymnasien liegt dieser zwischen 477€ und 664€ monatlich pro Person. Für Studenten an Kunsthochschulen, Fachhochschulen und Universitäten schwankt der Betrag zwischen 443€ und 464€. Insgesamt liegt der durchschnittliche Förderungsbetrag bei 433€ monatlich pro Person.

Weitere Zahlen finden sich auf der Seite des statistischen Bundesamts unter dem Punkt Ausbildungsförderung.

Quelle:

Statistisches Bundesamt, 2013. Ausbildungsförderung. [online] Wiesbaden: Statistisches Bundesamt